Corona-Winter #3
Was haben wir gelernt? Was haben wir erfahren? Was hat sich verändert?
Diese Passage aus einem aktuellen ZEIT Interview mit Christian Drosten macht eine Idee der Bandbreite der Eindrücke aus bald drei Jahren Corona und dem Wechselbad an Gefühlen und Themen der Zeit auf:
‚ZEIT: Wir mussten in der Pandemie sehr schnell unterschiedliche Interessen abwägen: Wir wollten zuallererst Leben schützen. Dann haben wir gemerkt, wie hoch der Preis dafür sein kann: Wir realisierten, dass Kinder ein Recht auf Bildung behalten sollten, wenn wir nicht große soziale Verwerfungen in der Zukunft riskieren wollen. Haben wir in dieser Pandemie genug dazugelernt – oder tun wir es noch?
Drosten: Nach meinem Gefühl steht die Aufarbeitung erst am Anfang. Vielleicht ist das auf eine unbestimmte Zeit nach dem Krieg verschoben. Vielleicht wird es nie dazu kommen. Dabei bin ich mir sicher: Es gäbe noch viel zu diskutieren.‘
Mit ICH SCHREIB DIR VON ZUHAUSE habe ich zu Beginn der Pandemie versucht, nicht nur die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Kommunikation in der Herausforderung zu thematisieren.
Vor allem ging es um einen Hinweis auf die prekäre Situation von Künstler*innen und Kulturbetrieb.
So unterschiedlich sich diese für die 65 Menschen dargestellt hat, die mir eine Postkarte zurückgeschickt haben, so vielfältig ist das Ergebnis, das jetzt ein letztes Mal im Rahmen einer von mir organisierten Ausstellung zu sehen ist.
Ort:
RAUMPROGRAMM
Hansaring 12
48155 Münster
Zeit:
11.12.2022 – 28.01.2023
Vernissage: 11.12.2022 ab 14 Uhr
Öffnungszeiten: siehe DIE AUSSTELLUNG